Packliste -
In diesem Beitrag findet ihr die Packliste für unsere Südamerika Reise.
Klamotten
Besonders herausfordernd waren die klimatischen Bedingungen des Kontinents. Während es im Norden in den Tropen nähe Äquator im Schnitt über 30°C und oft 80-90% Luftfeuchtigkeit hat, gibt es Regionen im Süden sowie den Anden in denen es schnell kalt und windig wird. Das macht die Auswahl der Kleidung schwierig.
Julia packte folgende Klamotten ein:
Oberkörper
- 5x T-Shirts
- 6x Tops
- 2x Sport Tops
- 1x langärmliges Shirt
- 1x Wollpullover
- 1x Sweaterjacke
- 1x Dünner Pulli
- 1x Strickjacke
- 1x Softshell Jacke
- 1x Regenjacke
Unterkörper
- 1x kurze Sporthose
- 2x kurze Jeans
- 1x kurze Jogginghose
- 1x lange Jogginghose
- 1x Jeans
- 1x lange Sportleggings
- 1x dicke Strumpfhose
Unterwäsche / Sonstiges
- 14x Unterhosen
- 1x Sport BH
- 4x BH
- 13x Socken
- 2x Bikini
- 1x Mütze
- 1x Dünne Handschuhe
- 1x Halstuch
- 1x Cappy Adidas
- 2x Sonnenbrille
Bei Jakob sieht das ganze folgendermaßen aus:
Oberkörper
• 7x T-Shirts
• 3x Tanktops
• 1x Sport T-Shirt
• 1x Hoodie
• 1x Sweaterjacke
• 1x Softshell Jacke
• 1x Regenjacke
Unterkörper
• 1x kurze Sporthose
• 2x kurze Hosen
• 1x kurze Jogginghose
• 1x lange Jogginghose
• 1x Jeans
• 1x Trekkinghose mit Zip-Funktion
• 1x Badehose
Unterwäsche / Sonstiges
• 1x Skiunterwäsche
• 12x Unterhosen
• 12x Socken
• 1x Mütze
• 1x Dünne Handschuhe
• 1x Halstuch
• 1x Gürtel
• 1x Cap
• 2x Sonnenbrille
Schuhe
Die Reise erfordert festes Schuhwerk, da Wanderungen auf Vulkane oder durch den Dschungel geplant sind. Auf der anderen Seite werden wir auch viel Zeit an der Küste und in sehr warmen Gebieten verbringen.
Julia
• 1x Trailrunningschuhe mit GoreTex (Las Sportivas)
• 1x Flipflops
• 1x Birkenstocks
• 1x Nikes Air Max Thea
Jakob
• 1x Adidas Skychaser GTX (wasserfeste Wanderschuhe)
• 1x Asics FujiTrabuco 6 GTX (wasserfeste Trailrunningschuhe)
• 1x Flipflops
Rucksäcke & Taschen
Die ganzen Klamotten verstauen wir beiden in unseren großen Treckingrucksäcken:
- Treckingrucksack Deuter 60-70L (Julia)
- Treckingrucksack Lowe Alpine 65-86L (Jakob)
Außerdem haben wir beide noch einen Tagesrucksack. Bei Stadtbesichtigungen oder Tagestouren nutzen wir diesen zum Transport von Wasser, Regenjacken, Essen und Kamera oder beim Reisen mit Bus, Boot oder Flugzeug zur Aufbewahrung unserer Wertsachen und technischen Ausrüstung.
- Tagesrucksack Deuter Super Bike 18L EXP (Julia)
- Tagesrucksack Deuter Transalpin 25L (Jakob)
Nützlich sind unterwegs außerdem eine kleine faltbare Einkaufstasche und unsere Packtaschen. Mit diesen halten wir in den Trekkingrucksäcken Ordnung und sortieren unsere Klamotten. Für nächtliche Busfahrten haben wir uns außerdem noch Bauchtaschen gekauft. Es schläft sich einfach besser, wenn die Wertsachen am Körper sind. Im alltäglichen Leben werden wir diese auf der Reise aber weniger nutzen. Auf all unseren Reisen begleiten uns außerdem unsere Gepäcksäcke. Es handelt sich dabei um einen großen Sack, in welchem sich der große Trekkingrucksack verstauen lässt. Am Flughafen schützt es die ganzen Bänder und Schnallen der Rucksäcke und bei Busfahrten, bei denen das Gepäck auf dem Dach verstaut wird, vor Verschmutzung. Über die Jahre sehen diese Gepäcksäcke schon ganz schön mitgenommen aus. Da diese Verschleißspuren sonst direkt auf unseren Rucksäcken zu finden wären, sind wir sehr froh diese Taschen zu haben.
- Einkaufstasche
- Bauchtasche
- Kleine Handtasche (Julia)
- Gepäcksäcke
- Packtaschen
Dokumente und Unterlagen
Für unsere Reisedokumente haben wir uns wasserfeste Dokumententaschen gekauft. Diese lassen sich bequem per Zipverschluss öffnen und es passen alle wichtigen Dokumente hinein. Auch wenn wir nicht planen, dass unsere Rucksäcke im Wasser landen, lohnt sich diese Tasche aufgrund von Luftfeuchtigkeit, Regenfällen, Schweiß oder auch nur zur Organisation. Darin befindet sich meist:
- Reisepass
- Impfpass (Gelbfieberimpfung!)
- Auslandsversicherung Hansemerkur
- Kreditkarten (DKB)
- Tauchschein
- Tauch-Log-Buch
- Internationaler Führerschein
- Weitere Ausweis und Bankkarten
Weitere Dokumente die auf unserer Reise nicht fehlen dürfen sind:
- Kleines Notizbuch (haben wir bisher aber kaum benutzt, Notizen werden eher im Handy gemacht)
- Spanisch Vokabeln & Grammatik Regeln –> Wir wollen ja auch Spanisch lernen
- Lonely Planet: Gute Basisinformationen, weitere Informationsquellen sind Reiseblogs und natürlich die Menschen vor Ort (Einheimische und andere Reisende)
–> Es hat sich herausgestellt, dass der Lonely Planet sich tatsächlich ausschließlich für Basisinformation eignet. Wir haben in vielen anderen Ländern schon gute Erfahrungen damit gemacht, wurden aber in Südamerika eher von ihm enttäuscht. Die grobe Planung lässt sich damit erledigen, aber bevor wir eine neue Stadt erreichen lesen wir immer noch Blogs, da die Infos im LP nur sehr grob sind, Preise meist komplett falsch sind und viele Orte einfach nicht vorkommen.
Medikamente & Kosmetika
Auf einer Reise sollte man die wichtigsten Medikamente stets bei sich haben, da medizinische Versorgung, beispielsweise auf einer Insel, nur begrenzt vorhanden ist. Da Jakobs Mutter Krankenschwester ist achtet bei uns immer jemand darauf, dass wir mit einer guten Grundausstattung an Medikamenten unterwegs sind. Dazu gehören:
- Verbandszeug und Pflaster
- Halstabletten (Dolo-Dobendan und andere)
- Schmerztabletten (Ibuprofen & Paracetamol)
- Wundspray (Desinfektion)
- Wund- und Heilsalbe
- Antihistaminika (gegen allergische Reaktionen)
- Fenistil (Salbe gegen Stiche und Verbrennungen)
- Nasenspray
- Voltaren
- Iberogast (Magenbeschwerden)
- Tannacomp (Durchfall)
Medikamente sollte man nach seinen persönlichen Bedürfnisse einpacken. Wir beide hatten in der Vergangenheit zum Beispiel öfter Halsprobleme oder Mandelentzündungen, daher haben wir mehr Medikamente dafür dabei. Auf keinen Fall fehlen darf Magen- und Darmmedizin, da früher oder später jeder ein wenig Probleme damit bekommt. Der Körper muss sich einfach auf neue Hygienestandards und so weiter einstellen.
Neben Medikamenten haben wir natürlich auch eine Grundausstattung an Kosmetikas und anderer Beautyprodukte dabei:
- Kulturbeutel mit Zahnbürste, Zahnpasta, Deo, Duschgel, Shampoo, Rasierer, Parfüm, Nagelschere,…
- kleiner Reiseföhn
- Mikrophaser Handtücher (Groß und Mittel)
- Tampons (gibt es in Südamerika selten – lieber mehr)
- Ausreichend Antibaby Pille (Aufpassen Zika Virus)
- Sonnencreme (vor Ort sehr teuer)
- Antimückenspray
- Rei in der Tube (Handwäsche)
- Taschentücher und Desinfektionsmittel
Technisches Equipment
Um unterwegs mobil zu sein, die tollsten Momente der Reise festzuhalten und euch auch stets auf dem Laufenden halten zu können, haben wir das ein oder andere an technischem Equipment dabei. Für Foto und Videos nutzen wir in der Regel unsere Spiegelreflexkamer oder unsere Action-Kamera, aber seltener auch unsere Smartphones. Diese sind eher ein unabdingbare Begleiter für Organisation und Navigation vor Ort:
- Canon EOS 600D
- GoPro Hero 4 Black
- GoPro Zubehör
- GoPro Stick
- Huawei P10
- Huawei P20 lite
Für die Organisation und das Bloggen haben wir uns einen kleinen Laptop zugelegt. Mit 13,3 Zoll ist er sehr klein und leicht. Vor allem eignet er sich aber zum Reisen, da er neben einer langen Akkulaufzeit über eine Powerbank geladen werden kann und nicht zwingend eine Steckdose benötigt.
- Acer Chromebook 13
- Powerbanks (für das Notebook wird eine mit USB-C Anschluss und Power Delivery benötigt)
- Festplatte (Backup der Bilder und Videos vom Laptop)
Was wir sonst noch an technischen Gegenständen dabei haben:
- Kopfhörer (Kabel und Bluetooth)
- Stirnlampen mit USB Ladefunktion (Wanderungen am Abend oder bei Nacht)
- Reiseadapter
- Mehrfachstecker mit deutschem Anschluss (Aufladen mehrere Geräte gleichzeitig)
- Tan Generator (Überweisungen)
Sonstiges
Weiterhin haben wir einiges dabei was uns sehr durch den Alltag hilft oder nur zu besonderen Zwecken herangezogen wird, dann aber unerlässlich ist:
- Teller, Becher & Besteck
- Leatherman (Taschenmesser)
- Hüttenschlafsack (für Übernachtungen in Hängematten)
- Regenschirm
- kleines Nähset
- Kartenspiel
Zum Schluss möchten wir euch noch einige Gadgets vorstellen, welche wir auf unser bisherigen Reise sehr hilfreich fanden. Wir verlinken einige von diesen mit einem Amazonlink. Wir bekommen dafür keine Kommission oder so, sondern möchte es euch nur einfach machen davon ein Bild zu bekommen.
- Tragbare Waschmaschine: Für den Fall das keine Waschmöglichkeiten in der Nähe sind oder sich das Waschbecken nicht für eine Handwäsche eignet. Bisher hatten wir es für diesen Zweck noch nicht in Nutzung. Allerdings eignet sich dieser auch als wasserfester Beutel für Kanutouren oder als Wäschetasche
- Stoffbeutel: Unbedingt als Wäschebeutel dabei haben. Im Gegensatz zu Plastiktüten ist ein Stoffbeutel langlebiger, die Wäsche riecht nicht wie bei Plastiktüten nach einer Weile streng und man kann ihn einfach bei jeder Wäsche mitwaschen.
- Wasserfeste Handyhüllen: Zur Navigation beim Regen, Aufbewahrung von Geld oder Wertgegenständen am Strand oder im Wasser, Schutz des Handys vor Wasser, Sand und Staub
- Taucherbrille mit Schnorchel: Kein muss, aber man spart sich häufiger Geld beim Schnorcheln und kann die Ausrüstung auch Mal nutzen, wenn keine Leibmöglichkeiten vorhanden sind
- 2in1 Kissen: Treuer Begleiter auf allen Flügen, Busfahrten und in allen Hostels. Kann als normales Kissen oder als Nackenkissen genutzt werden. Wir benutzten es fast täglich.
- Metalltrinkflaschen: Unser täglicher Begleiter vermeidet das wir ständig Plastikflaschen kaufen. Häufig ist das Leitungswasser trinkbar oder man kann günstig Flaschen auffüllen. Außerdem bleiben Getränken wie Tee länger warm und Wasser länger kalt
- Trinkblase: 3L Wasser im Rucksack verstauen und unterwegs bequem aus einem Schlauch trinken. Bei allen längeren Wanderungen haben wir dies dabei. Zum Einen können wir nur damit ausreichend Wasser transportieren. Mit unseren Trinkflaschen fassen wir nur 2L und müssten auf weitere Plastikflaschen zurückgreifen. Zum Anderen muss bei Wanderungen nicht ständig die Flasche ein oder Auspacken und trinkt insgesamt häufiger.
- Vorhängeschloss: Oft gibt es in Hostels abschließbare Schränke oder Schließfächer für Rucksäcke und/oder Wertgegenständen. In der Regel braucht man dafür aber ein eigenes Schloss. Wir haben uns für Schlösser mit Zahlencode entschieden, da wir dadurch keinen Schlüssel mit uns herumschleppen müssen.
- Packsafe: Wie der Name sagt handelt es sich hierbei um einen kleinen portablen Safe. Dieser kann nicht aufgeschnitten werden, wird mit einem Schloss gesichert und kann beispielsweise ans Bett gekettet werden. Dabei ist er außerdem sehr klein und leicht. Er fasst unseren Laptop, die Handys, die Kameras und Reisepässe ohne Probleme. Zwar haben die meisten Hostels abschließbare Schließfächer aber nicht alle. Und genau dann nutzen wir den Packsafe. Er gibt einem einfach ein besseres Gefühl wenn man das Zimmer verlässt und den Großteil seiner Wertgegenstände zurücklässt. Wir verdächtigen auch nicht andere Reisende oder Hostelmitarbeiter, aber häufig sind Schlafsäle nicht abgeschlossen. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit kurz in ein Zimmer zu gehen und zuzugreifen. Der Packsafe bietet sicherlich auch keine 100% Sicherheit, aber er vermindert das Risiko, da dieses einfache Zugreifen nicht möglich ist und ein Diebstahl mehr Zeit oder gar Ausrüstung in Anspruch nehmen würde. Wir haben bisher keine solcher Erfahrung in einem Hostel gemacht, aber wollten trotzdem gerne das Risiko minimieren.
Feedback nach 2 Monaten
Wir sind nach 2 Monaten sehr zufrieden mit unserer Auswahl. Julia hat sich nach mehreren Wanderungen trotz modischer Skepsis eine Trackinghose mit Zip-Funktion zugelegt. Außerdem hat sie festgestellt, dass sie 2 Tops weniger einpacken hätte können und die Schminke nur zu ausgewählten Anlässen benutzt wird (Weihnachten, Silvester, Feiern gehen). Insbesondere in ruhigen Gegenden oder am Strand wäre es schön gewesen ein Buch dabei zu haben. Auf der anderen Seite steht dann auch immer Planung, Aussortieren von Bildern und Bloggen auf dem Programm. Bei Wanderungen über 4.000 Metern hatte Jakob Probleme mit sehr kalten Fingern und würde rückblickend dickere Handschuhe einpacken. Es ist aber auch so, dass es in Südamerika überall Läden und Geschäfte gibt. Einzig Schuhe in großen Größen stellen in Südamerika ein Problem dar. Ab Schuhgröße 46 ist, bis in auf wenige Spezialgeschäften, nichts zu erhalten. Daher sind wir froh uns in Deutschland mit neuen Wanderschuhen ausgestattet zu haben. Eine weitere Anschaffung vor Ort war eine Tupperdose. Da wir häufiger mal etwas zu viel kochen ist sie regelmäßig in Gebrauch. Insbesondere auch, wenn wir auf Wanderungen Essen einpacken.
Wir waren schon am Strand und in sehr heißen Gegenden, aber auch in kalten und nassen Regionen, sowie auf hohen Bergen und sind sehr zufrieden mit unserer Auswahl. Die Liste eignet sich daher gut als Vorlage. Allerdings sollte man sie natürlich stets an die Gegebenheiten seiner Reise anpassen und sich über diese Bedingungen vor der Reise informieren. Wir waren zum Beispiel etwas überrascht, wie kalt es in Kolumbien teilweise wurde.
Falls ihr Fragen habt, kommt gerne auf uns zu!