Santa Marta -
Die Geschichte der Stadt
Santa Marta ist eine Stadt an der karibischen Küste Kolumbiens. Der große Hafen war einst die erste spanische Siedlung in Kolumbien. Wer in der Stadt viel Geschichte erwartet, den müssen wir leider enttäuschen. Viele Backpacker überspringen Santa Marta komplett, da es tatsächlich gar nicht so viel zu sehen gibt. Wir haben uns trotzdem dafür entschieden in Santa Marta anzuhalten, da es sich als guter Ausgangspunkt für Ausflüge eignet.
Anreise
Von Cartagena aus gelangten wir mit der Busgesellschaft Marsol nach Santa Marta. Diesen bieten eine direkt Verbindung mit Minibussen an. Die Fahrt ist zwar etwas teurer, dafür muss man aber nicht mit dem Taxi in Cartagena zu dem knapp eine Stunde außerhalb gelegenen Busterminal fahren und gleiches wiederum in Santa Marta, sodass die Kosten relativ ähnlich sein sollten. Während der Fahrt buchten wir über Hostelworld ein ansprechendes und günstiges Hostel.
Unsere Unterkunft - das Positano Hostel
Mit dem Hostel hatten wir ziemlich Glück. Wir wussten nicht genau, wo die Busfahrt endete, nur das es im Stadtkern sei. Als wir aus dem Bus ausstiegen und den Weg zu dem Hostel prüften, stellten wir fest, dass sich dieses nur 100 Meter entfernt befand. Das war sehr angenehem, da wir um 23 Uhr ankamen. Das Hostel war aber sonst auch überraschend gut. Eine kleine sehr saubere günstige Unterkunft, die wir ganz für uns hatten. Es war tatsächlich sonst niemand vor Ort, sodass der Schlafsaal zum Privatzimmer wurde. Wir würden das Hostel jedem weiter empfehlen. Es ist sehr sauber, es gibt Frühstück und einen Pool, man sein Gepäck für ein paar Tage vor Ort lassen und die beiden Mitarbeiterinnen (die sich in 12 Stunden-Schichten abwechseln) sind überaus hilfsbereit.
Sightseeing in der Stadt
Am ersten Tag ging es natürlich direkt ins Bett. Am zweiten Tag bekamen wir sogar noch einen Mitbewohner, sodass wir uns das Hostel zu dritt teilen mussten :D. Wir nutzten den zweiten Tag in Santa Marta um ein wenig die Stadt zu erkunden. Wir liefen zur Kathedrale, zum Strand und zum Hafen. Außerdem hat Santa Marta eine typische Backpacker-Straße. In dieser tummeln sich viele Hostels, Bars und Restaurants, was wiederum Straßenkünstler und Marktstände anlockt. Dort war auch mehr los als in unserem Hostel und wir ließen uns ein bisschen treiben. Den Rest vom Tag nutzten wir dann für die Planung der weiteren Tage und auch um der Website ein bisschen Inhalt zu verschaffen. Wir beschlossen von Santa Marta aus einen Tagesausflug in den Tayrona Nationalpark und ein mehrtägige Wandertour nach Minca zu unternehmen. Zu diesen findet ihr aber eigene Beiträge, da dies sonst sicherlich den Rahmen eines Posts sprengen würde.
Abreise
Am zweiten Tag ging wir früh schlafen, da wir am nächsten Tag früh zum Nationalpark aufbrechen wollten. Die Busse dafür fahren vom Public Market alle 20 Minuten ab. Morgens um 6 Uhr auf dem Weg zum Bus kamen uns einige Einheimische entgegen, welche gerade erst vom Feiern nach Hause gingen. Ein wenig verwunderlich fanden wir das schon, da ja Montagmorgen war. Aber wir erfuhren später, dass anscheinend Ferienanfang in Kolumbien sei. Wir kehrten nach dem Tagesausflug in Tayrona Nationalpark für eine weitere Übernachtung nach Santa Marta zurück, um am nächsten morgen erneut vom Public Market mit einem Sammeltaxi nach Minca zu fahren. Nach dem Aufenthalt in Minca stoppten wir erneut in Santa Marta und fuhren nach einer erholsamen Nacht weiter nach Taganga und verließen damit unsere Basis endgültig. Weiter geht es mit dem Beitrag über den Tayrona Nationalpark