Puerto Varas -
Anreise
Von Bariloche führte uns unsere Reise wieder zurück nach Chile. Wir nahmen den einzigen Bus um 10 Uhr morgens von Bariloche nach Puerto Varas. Eigentlich sollten wir gegen 6 Abends ankommen, jedoch war die Grenze wegen starkem Regen geschlossen und so musste der Bus die nächste Grenze, die 3 Stunden nördlicher lag, nehmen. Aufgrund der 5 Stunden längerne Fahrt kamen wir um 11 abends in Puerto Varas an.
Die Kleinstadt Puerto Varas
Die Kleinstadt Puerto Varas ist ein schöner, idyllischer Ort. Die Kirche aus dem 19. Jahrhundert und der See sowie der schöne Vulkan Osorno im Hintergrund laden direkt zum Urlaub machen ein. Für uns war Puerto Varas die letzte Station in Patagonien. Richtung Norden bis Santiago erstreckt sich das Seenland. Da Puerto Varas wie viele Orte in der Region von deutschen Siedlern bevölkert wurde, gab es in der Stadt einen großen deutschen Einfluss. Unteranderem gibt es eine deutsche Feuerwehr, deutsche Kulturvereine und jedemenge Kuchen. Das lustige ist, dass die Chilenen das Wort Kuchen und Strudel normal in ihrem Vokabular nutzen und nicht eben das Spanische Wort hierfür sagen. Neben leckeren Kuchen hat die Stadt außerdem eine nette Seepromenade zu bieten, an der wir ein spazieren waren.
Das Dorf Frutillar
Das Dorf Frutillar Llegt 20km westlich von Puerto Varas. Es ist ein netter kleiner Ort mit einer schönen Uferpromenade. Wir fuhren dort für einen halben Tag hin und bummelten ein wenig herum. In einem netten Kaffee namens Kaffee Herz kehrten wir ein und genossen ein Stück hausgemachten Kuchen. Die drei älteren Damen, die das Kaffee betrieben freuten sich wahnsinnig, dass wir aus Deutschland kommen. Sie sprachen sogar noch gutes Deutsch. Die deutsche Kultur ist immer noch sehr präsent in den Dörfern Nordpatagoniens. Das Dorf ist auf jedenfall ein gemütlicher Ausflug von Puerto Varas.
Nationalpark Vicente Pérez Rosales
Von Puerto Varas fahren halbstündig Busse zum Nationalpark. Dprt unternahmen wir eine Wanderung in Form eines Rundweges. Dieser führte an einem Aussichtspunkt vom Vulkan Osorno vorbei, ging durch einen dichten Wald und am See entlang. Immer wieder sahen wir alte Vulkanerde und Ausbruchsspuren der umliegenden Vulkane. Wir hatten auf unserer Wanderung mal wieder zwei Hunde dabei, die uns tapfer begleiteten. Auf dem Rückweg nach Puerto Varas wollten wir noch an einem größeren Wasserfall namens Cascada Saltos del Petrohué anhalten, doch leider fing es an stark zu regnen, daher ließen wir diesen aus,
Weiterreise
Von Puerto Varas nahmen wir einen Nachtbus in die Hauptstadt von Chile, nach Santiago. Damit endete unsere spannende Reise durch Patagonien.